Klimafreundlich bauen 2025 – Mit KfW-Förderung zum Eigenheim als Plus-Energie-Haus

Wer 2025 klimafreundlich bauen möchte, kann dank der KfW-Förderung für den klimafreundlichen Neubau erhebliche finanzielle Vorteile nutzen. Die staatliche Unterstützung macht nachhaltiges Bauen nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich attraktiv.
Mit zinsgünstigen Krediten von bis zu 150.000 Euro pro Wohneinheit belohnt die KfW Bauherren, die auf höchste Energieeffizienz, erneuerbare Energien und eine nachhaltige Bauweise setzen – ideal, um ein Eigenheim als Plus-Energie-Haus zu realisieren.

KfW-Förderung 2025 – Ihre Chance auf ein Eigenheim als Plus-Energie-Haus

Warum die KfW-Förderung 2025 so attraktiv ist

Die Programme KfW 297 (für selbstgenutzte Immobilien) und KfW 298 (für vermietete Immobilien oder Unternehmen) unterstützen den Bau oder Kauf eines Effizienzhaus-40-Neubaus. Gefördert werden auch Planung, Baubegleitung, Lebenszyklusanalyse und QNG-Zertifizierung – alles entscheidend für ein Eigenheim als Plus-Energie-Haus.

Förderfähige Kosten

Neben den reinen Baukosten übernimmt die KfW auch Ausgaben für Energieeffizienz-Experten, Nachhaltigkeitszertifizierungen und technische Planungen. Grundstückserwerb oder Nachfinanzierungen sind jedoch ausgeschlossen. Wichtig: Der Antrag muss vor Baubeginn gestellt werden.

Förderkriterien – So qualifiziert sich Ihr Neubau als Plus-Energie-Haus

Um 2025 von der KfW-Förderung zu profitieren, muss der Neubau drei Kriterien erfüllen:

  • Energieeffizienz – Erreichen des Standards Effizienzhaus 40
  • Nachhaltigkeit – Erfüllung der Kriterien des Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude (QNG)
  • Erneuerbare Energien – Verzicht auf Öl-, Gas- oder Biomasseheizungen

Diese Bedingungen sind die Grundlage, um ein Eigenheim als Plus-Energie-Haus zu schaffen, das langfristig niedrige Betriebskosten hat und seinen Wert steigert.

Klimafreundlich Bauen
Klimafreundliche Bauen mit einem Plus-Energie-Haus in 2025 mit KfW-Förderung. Foto: Sigurd Maier / Holzbauwelt.de

Effizienzhaus 40 – Der Schlüssel zur maximalen KfW-Förderung

Ein Effizienzhaus 40 benötigt nur 40 % der Primärenergie eines Standardhauses. Für ein Eigenheim als Plus-Energie-Haus bedeutet das:

  • Einsatz erneuerbarer Heizsysteme wie Wärmepumpen, Solarthermie oder Geothermie
  • Hochwertige Wärmedämmung an Fassade, Dach und Fenstern
  • Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung

Pflicht ist die Begleitung durch einen zertifizierten Energieeffizienz-Experten.

KfW-Förderung im Überblick – Zahlen, Daten, Fakten

  • 100.000 € pro Wohneinheit für klimafreundliche Neubauten
  • 150.000 € pro Wohneinheit bei QNG-Plus oder QNG-Premium
  • Kreditlaufzeit bis 35 Jahre
  • Zinsbindung: 10 Jahre
  • Förderfähig: Bauwerkskosten, Planung, Baubegleitung, Nachhaltigkeitszertifizierung

QNG-Plus und QNG-Premium – Mehr Förderung durch Nachhaltigkeit

  • QNG-Plus: mind. 50 % nachhaltiges Holz, schadstoffarme Baustoffe, barrierefrei vorbereitet
  • QNG-Premium: 80 % nachhaltiges Holz, Recyclinganteil im Beton, vollständige Schadstoffdokumentation, barrierefrei umgesetzt

Wer QNG-Premium wählt, steigert den Wiederverkaufswert von einem Eigenheim als Plus-Energie-Haus deutlich.

Holzbau – Die perfekte Basis für ein Eigenheim als Plus-Energie-Haus

Der moderne Holzbau erfüllt viele KfW-Kriterien automatisch:

  • CO₂-Speicherung und Recycelbarkeit
  • Natürliche Wärmedämmung
  • Schnelle Bauzeit durch Vorfertigung
  • Optimale Eignung für Effizienzhaus-Standards

Besonders in Kombination mit der KfW-Förderung ist der Holzbau eine hervorragende Wahl für ein Eigenheim als Plus-Energie-Haus.

Schritt-für-Schritt zur KfW-Förderung

  • Energieeffizienz-Experten beauftragen
  • KfW-Antrag über eine Bank vor Baubeginn stellen
  • Bau oder Kauf starten
  • Nach Bauabschluss Bestätigung einreichen
  • Kreditauszahlung erhalten und Rückzahlung genießen

Fazit – 2025 nachhaltig bauen und doppelt profitieren

Die KfW-Förderung 2025 bietet Bauherren finanzielle Unterstützung und langfristige Energieeinsparungen. Wer zusätzlich auf Holzbau setzt, kann ein Eigenheim als Plus-Energie-Haus schaffen, das höchste Nachhaltigkeitsstandards erfüllt und zukunftssicher ist.

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Bau-Turbo der Bundesregierung: Schneller Bauen bis 2030

Die Bundesregierung hat mit dem Bau-Turbo ein Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht, das schnellere Bauverfahren ermöglichen soll. Das Gesetz soll den Wohnungsbau beschleunigen und Verwaltung, Unternehmen und Bürger finanziell entlasten. Das Kabinett gab am 18. Juni 2025 grünes Licht für die Pläne von Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD). Allerdings stellte die SPD-Politikerin auch klar, dass der Bau-Turbo „der erste Schritt“ des Bauministeriums ist, um für „mehr Tempo im Wohnungsbau und mehr bezahlbaren Wohnraum“ zu sorgen.

Darunter ist zum Beispiel die Einführung des neuen § 246 im Baugesetzbuch. Diese Regelung soll es Kommunen ermöglichen, befristet von bauplanungsrechtlichen Vorschriften abzuweichen und so schneller neuen Wohnraum zu schaffen.

Die wichtigsten geplanten Inhalte des Bau-Turbos für den Wohnungsbau:

Weniger Bauvorgaben – Lockerungen im Bestand und im Außenbereich: Es soll möglich werden, Wohnbebauung außerhalb bisheriger Bebauungspläne zu schaffen. Dafür wird der Paragraf 31, Absatz 3, des Baugesetzbuches angepasst.

Nachverdichtung wird einfacher

  • Außenbereiche dürfen genutzt werden, wenn sie an bestehende Siedlungen angrenzen und Bauland knapp ist. Bislang scheitern Nachverdichtungen oft anzustrengen städtebaulichen Hürden. Künftig kann auch in Innenbereichen, also in zusammenhängend bebauten Ortsteilen, ohne Bebauungsplan von geltenden städtebaulichen Regelungen abgewichen werden. Etwa bei der Aufstockung von Gebäuden oder Hinterlandbebauung. Vorgesehen ist die Neuregelung in Paragraf 34, 4 b Baugesetzbuch.
Bau-Turbo
Kommunen können künftig aufgrund des Bau-Turbo bestimmte Wohnbauprojekte auch ohne bestehenden Bebauungsplan zulassen. Foto: Sigurd Maier / Holzbauwelt.de

Leichter bauen im Außenbereich

  • In vielen Städten und Gemeinden wird verfügbares Bauland immer knapper. Deshalb soll künftig auch im sogenannten Außenbereich (also in Gebieten ohne Bebauungsplan und außerhalb eines im Zusammenhang bebauten Ortsteils) einfacher neuer Wohnraum geschaffen werden können. Allerdings sind der Umweltschutz und Flächensparsamkeit zu beachten. Gebaut werden soll nur im räumlichen Zusammenhang mit bestehenden Siedlungen.

Flexiblere Lärmschutzregelungen für gemischte Quartiere

Kommunen dürfen künftig von bisherigen Immissionsrichtwerten abweichen, etwa durch eigene Schallschutzregelungen im Bebauungsplan. Das erleichtert den Wohnungsbau in gemischt genutzten Vierteln – auch in kleineren Städten.

Verlängerung des Umwandlungsschutzes

In Regionen mit angespanntem Wohnungsmarkt bleibt der Schutz vor Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen für fünf weitere Jahre bestehen. Das reduziert Bürokratie für Kommunen, die solche Anträge bislang oft ablehnen mussten.

„Bau-Turbo soll finanziell entlasten

Voraussetzung für die Umsetzung sind allerdings ausreichend Personal und Kapazitäten – und daran scheitern momentan viele Bauvorhaben. Schnellere Verfahren bedeuten zwar mehr Tempo, aber nicht weniger Arbeit.

Der Bund geht durch den sogenannten „Bauturbo“ von einer jährlichen finanziellen Entlastung von über 2,5 Milliarden Euro für Verwaltung, Bürger und Wirtschaft aus. Allein die Verwaltung soll mit rund 1,7 Milliarden Euro entlastet werden.

Wichtig: Kommunen dürfen selbst entscheiden

Der Bund stellt die Instrumente bereit, doch die Entscheidung über deren Einsatz liegt bei den Kommunen. Es gibt keine Druckmittel oder Vorgaben. Das letzte Wort darüber, wie der Wohnbau-Turbo konkret eingesetzt wird, haben die Gemeinden vor Ort, heißt es in einer Mitteilung des Bundesbauministeriums. Die Gemeinden müssen weiterhin zustimmen.

Das Gesetzgebungsverfahren zum „Bauturbo“ soll im Bundestag bis Herbst 2025 abgeschlossen sein. Im Bundesrat ist das Gesetz nicht zustimmungspflichtig.

Bundesbauministerin Verena Hubertz zum Bau-Turbo

„Tempo, Technologie, Toleranz – mit diesem Credo bin ich als Bundesbauministerin angetreten. Und in Sachen Tempo wollen wir mit einer ersten Novelle des Baugesetzbuches bereits wenige Wochen nach Amtsübernahme liefern. Der Kern dieses Entwurfs ist der Bau-Turbo. Denn wir brauchen schnell mehr bezahlbaren Wohnraum. Die Neuregelung ermöglicht es Gemeinden, das Planen und Genehmigen wesentlich zu beschleunigen. Das spart Zeit und Kosten. Und so schaffen wir den rechtlichen Rahmen zur Realisierung des Deutschland-Tempos im Wohnungsbau. Davon profitieren kommunale Planungs- und Genehmigungsbehörden, die Bauwirtschaft sowie Bürgerinnen und Bürger, insbesondere in verdichteten Siedlungsgebieten.“

Quellen: dpa, kommunal.de, Bundesregierung

Wärmepumpen – die dominierende Heizungstechnologie

Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) sieht Wärmepumpen als zentrale Technologie für die Dekarbonisierung des Gebäudebestands. Mehr noch prognostiziert das Institut: „Wärmepumpen werden im Energiesystem der Zukunft die dominierende Heizungstechnologie sein.“

Dr. Martin Sabel, Geschäftsführer des Bundesverbandes Wärmepumpe (BWP), unterstreicht, dass die neue Koalition dazu in der Lage sei, die Klimaziele im Gebäudesektor zu erreichen – vorausgesetzt, sie knüpfe an die Beschlüsse der vergangenen Legislaturperiode an und setze die erforderlichen Maßnahmen entschlossen um. „Tatsächlich entfalten GEG und Förderung zunehmend Wirkung“, zitiert ihn der Verband in einer aktuellen Pressemitteilung. „Im ersten Quartal 2025 machten Wärmepumpen einen Anteil von über 40 Prozent am Heizungsabsatz aus.“

Wärmepumpen: Absatz steigt um 35 % zum Vergleichszeitraum

Mitten in der Regierungsbildung zieht die Wärmepumpenbranche eine positive Zwischenbilanz nach dem ersten Quartal. Die bereits im letzten Quartal des Vorjahres deutlich gestiegene Nachfrage nach der Heizungsförderung schlägt sich jetzt mit 62.000 Geräten (plus 35 Prozent) auch im Absatz nieder. Die Besitzer von Wärmepumpen in Bestandsgebäuden sind zudem nach einer neuen Forsa-Umfrage ausgesprochen zufrieden mit dem Betrieb ihrer Geräte. Der Branchenverband fordert von der neuen Regierungskoalition eine entschlossene Fortsetzung der Wärmewende.

Wärmepumpen
Absatzentwicklung der Wärmepumpen in Deutschland 2005 -2024 nach Wärmepumpenarten: Grafik. bwp

Aufwärtstrend beim Wärmepumpenabsatz erkennbar

Nach einem schwierigen Absatzjahr 2024 komme die Wärmewende wieder zurück in die Erfolgsspur, so der Geschäftsführer des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP) e.V., Dr. Martin Sabel: „Die Verbraucher wollen raus aus fossilen Heiztechniken und profitieren dabei von einer hohen Qualität sowohl bei der Installation durch das deutsche Fachhandwerk als auch bei den Wärmepumpen. Beides wird durch die Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) exzellent gefördert.

Allerdings muss sich die neue Koalition darüber bewusst sein, dass der Markt sehr sensibel auf abrupte Veränderungen reagiert. Daher muss es das Ziel der neuen Bundesregierung sein, die aktuelle Tendenz steigender Installationszahlen bei hoher Kundenzufriedenheit durch verlässliche Rahmenbedingungen zu unterstützen.“

Der Koalitionsvertrag enthalte dazu einige positive Ankündigungen, aber auch einzelne noch offene Fragen.

Verlässliche Absenkung der Strompreise und Netzentgelte entscheidend

Die Absenkung der Stromsteuer und eine zusätzliche Minderung der Netzentgelte sollen laut Koalitionsvertrag zu Entlastungen von insgesamt fünf Cent pro Kilowattstunde führen. Damit setze die Regierung ein wichtiges Zeichen für die Elektrifizierung. „Angesichts der großen Abhängigkeiten von Energieimporten aus autoritär regierten Weltregionen geht es dabei nicht nur um Klimaschutz, sondern auch um die Versorgungssicherheit in Deutschland“, so Sabel.

Förderung und Gebäudeenergiegesetz 

Dass die neue Koalition die Erfolgsgeschichte der BEG-Heizungsförderung verlässlich weiterführen will, sei sehr zu begrüßen, wie Dr. Martin Sabel erläutert: „Investitionen in die Wärmwende werden über Monate, wenn nicht sogar Jahre vorbereitet. Daher benötigen alle Beteiligten vom Hausbesitzer über den Handwerker bis zur Heizungsindustrie planbare Rahmenbedingungen.“

In dieser Hinsicht seien die Formulierungen im Koalitionsvertrag zum Gebäudeenergiegesetz allerdings nicht zielführend: „Einerseits wird die Abschaffung des ‚Heizungsgesetzes‘ in Aussicht gestellt – eines Gesetzes, das gar nicht existiert. Andererseits wird eine Reform des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) angekündigt. Angesichts der Europäischen Gebäuderichtlinie und der klimapolitischen Ziele ist völlig klar, dass das GEG auch weiterhin Anforderungen an den Einsatz erneuerbarer Energien bei neuen Heizungen stellen wird. Die Branche erwartet, dass diese Vorgaben noch im Laufe dieses Jahres feststehen. Eine sich über Jahre hinziehende Überarbeitung ist zu vermeiden. Die Politik steht auch weiterhin in der Pflicht Orientierung zu geben. Die Bürger in die Kostenfalle steigender CO2-Preise laufen zu lassen, kann nicht der Plan der kommenden Regierung sein”, so der BWP-Geschäftsführer.

Umfrage belegt: Wärmepumpenkunden sind zufrieden

Dass die Kunden in großer Zahl mit der Qualität der installierten Wärmepumpen zufrieden sind, zeigt eine neue Umfrage des Meinungs- und Marktforschungsinstitutes forsa: „Besitzer von Wärmepumpen, die ihre Öl- oder Gasheizung ersetzt haben, weisen insgesamt eine sehr hohe Zufriedenheit mit ihren Geräten auf“, so Forsa-Geschäftsführer Thorsten Thierhoff. Das Institut hat 794 Hausbesitzer befragt, die sich beim letzten Heizungstausch im Gebäudebestand für eine Wärmepumpe entschieden haben. Davon sind 67 Prozent mit dem Betrieb ihrer Wärmepumpe sehr zufrieden und 29 Prozent eher zufrieden – nur zwei Prozent sind unzufrieden, so Thierhoff: „96 Prozent, also nahezu alle befragten Hausbesitzer mit Wärmepumpe würden sich rückblickend erneut für eine Wärmepumpe entscheiden.“

Positiv bewertet werden von 96 Prozent der Befragten die Funktion und der Komfort ihrer Wärmepumpe, 92 Prozent sind zufrieden mit den niedrigen Schallpegeln und 84 Prozent schätzen besonders die niedrigen Betriebskosten ihrer Anlage.

Quelle: Bundesverband Wärmepumpe (BWP)

Wärmepumpe, PV & Speicher – die Zukunft fürs Eigenheim

Moderne Technologien wie Wärmepumpe, Photovoltaik-Anlagen und Stromspeicher bieten die optimale Grundlage im Neubau – sie ermöglichen es, ein Haus klimafreundlich, zukunftssicher und zugleich kostensparend zu betreiben. Doch wie funktioniert das Zusammenspiel dieser Systeme, was ist Stand der Technik – und worauf sollten Bauinteressierte besonders achten?

Ein eigenes Haus zu bauen ist für viele ein Lebenstraum – und zugleich eine der größten Investitionen. In Zeiten steigender Energiepreise und wachsendem Umweltbewusstsein rückt ein nachhaltiges und energieeffizientes Hauskonzept stärker denn je in den Fokus. Zudem gilt seit dem 1. Januar 2024 eine gesetzliche Vorgabe: In Neubauten innerhalb von Neubaugebieten dürfen nur noch Heizsysteme installiert werden, die mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien nutzen.

Wärmepumpe
Funktionsprinzip einer Wärmepumpe. Grafik: Bundesverband Wärmepumpe e.V.

Wärmepumpen im Neubau: Effizient heizen mit der passenden Technologie

Die Wärmepumpe ist heute eines der effizientesten Heizsysteme für Neubauten. Sie nutzt Umweltwärme – entweder aus der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser – um ein Gebäude zu beheizen. Das Prinzip ist einfach: Mit Hilfe von Strom wird ein Kältemittel verdichtet und dabei auf eine höhere Temperatur gebracht. Diese Wärme wird dann an das Heizsystem des Hauses abgegeben. Auch für die Warmwasserbereitung kann die Wärmepumpe eingesetzt werden.

Die gängigste Variante ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe, die Wärme aus der Umgebungsluft gewinnt. Sie ist vergleichsweise günstig in der Anschaffung und einfach zu installieren. Allerdings nimmt ihre Effizienz bei sehr niedrigen Außentemperaturen ab. Sole-Wasser-Wärmepumpen hingegen nutzen die im Erdreich gespeicherte Wärme und sind deutlich effizienter – dafür ist der Einbau durch Erdbohrungen aufwändiger und teurer. Wasser-Wasser-Wärmepumpen nutzen Grundwasser als Wärmequelle und sind besonders leistungsfähig, allerdings stark von den örtlichen Gegebenheiten abhängig.

PV-Anlage und Wärmepumpe: Gemeinsam mehr Eigenverbrauch nutzen

Gerade in Kombination mit einer Wärmepumpe zeigt die Photovoltaik-Anlage ihre volle Stärke. Warum? Weil die Wärmepumpe ein großer Stromverbraucher ist – und genau diesen Strom kann die PV-Anlage tagsüber liefern. Wird die Wärmepumpe so programmiert, dass sie vor allem dann läuft, wenn die Sonne scheint, lässt sich der Eigenverbrauchsanteil massiv erhöhen.

Beispiel: Statt nachts aus dem Netz zu heizen, wird die Wärmepumpe am Vormittag oder Mittag gezielt betrieben, wenn die Solarmodule besonders viel Strom liefern. Der erzeugte Solarstrom wird also nicht eingespeist, sondern direkt vor Ort für die Wärmeversorgung genutzt – sei es zum Heizen, zur Warmwasserbereitung oder sogar zum Vorkühlen im Sommer.

In Verbindung mit einem Stromspeicher lässt sich der überschüssige PV-Strom zudem zwischenspeichern, um die Wärmepumpe auch in den Abendstunden mit eigenem Strom zu betreiben. Dadurch sinkt die Abhängigkeit vom Netzstrom – und die Kosten für Energie ebenso.

Photovoltaik-Anlage
Funktionsweise einer Photovoltaik-Anlage mit Stromspeicher. Quelle: kfw.de

Stromspeicher – die clevere Lösung für flexible Energieversorgung

Der Stromspeicher ergänzt das System perfekt: Er speichert überschüssigen Solarstrom und stellt ihn später wieder zur Verfügung – beispielsweise am Abend oder in der Nacht, wenn die PV-Anlage keinen Strom produziert. So kann der Eigenverbrauchsanteil auf über 70 % gesteigert werden. Damit ein Stromspeicher jedoch tatsächlich einen wirtschaftlichen und ökologischen Mehrwert bietet, sollten bei der Auswahl und Planung einige Aspekte beachtet werden.

Die richtige Speichergröße richtet sich nach dem Stromverbrauch und der Größe der Photovoltaikanlage. Als Faustregel gilt: 1 kWh Speicherkapazität pro 1.000 kWh Jahresstromverbrauch. Für ein typisches Einfamilienhaus sind 5 bis 10 kWh sinnvoll. Ein zu kleiner Speicher kann nicht genug Energie abdecken, ein zu großer ist meist wirtschaftlich nicht optimal ausgelastet.

Auch Wirkungsgrad und Lebensdauer spielen eine große Rolle. Hochwertige Lithium-Ionen-Speicher erreichen Lade-/Entlade-Wirkungsgrade von über 90 % und halten meist 10 Jahre oder mehr – mit mindestens 6.000 Ladezyklen. Hersteller geben oft Garantien auf 80 % Restkapazität nach zehn Jahren, was Sicherheit bei der Investition bietet.

Besonders empfehlenswert sind Systeme mit intelligenter Steuerung, die sich dynamisch an den PV-Ertrag, den Verbrauch im Haus und ggf. die Nutzung einer Wärmepumpe oder Wallbox anpassen. Sie sorgen dafür, dass möglichst viel des selbst erzeugten Stroms auch direkt im Haushalt genutzt wird.

Holzhaus & Effizienzhausstandard beginnt beim Baustoff Holz

Ein energieeffizientes Haus besteht nicht nur aus moderner Technik – auch die Bauweise selbst spielt eine zentrale Rolle. Besonders klimafreundlich und nachhaltig sind Neubauten in Holzbauweise. Holz als natürlicher, nachwachsender Baustoff bindet CO₂, sorgt für ein angenehmes Raumklima und bietet hervorragende Dämmeigenschaften. In Kombination mit einer gut gedämmten Gebäudehülle, dreifach verglasten Fenstern und einer luftdichten Bauausführung entsteht ein Haus, das sehr wenig Heizenergie benötigt.

Wer sich für ein Holzhaus entscheidet und dabei den Effizienzhausstandard 40 oder sogar 40 Plus anstrebt, kann nicht nur seine Betriebskosten drastisch senken, sondern auch von attraktiven staatlichen Förderungen profitieren. Weitere Informationen, Inspirationen und Fachwissen rund um den modernen Holzhausbau finden Interessierte auf Holzbauwelt.de – dem Portal für nachhaltiges Bauen mit Holz.

Wärmepumpe, Photovoltaik und Stromspeicher schaffen ein effizientes Zusammenspiel im Holzfertighaus.Foto: Sigurd Maier / Holzbauwelt.de

Elektromobilität beim Hausbau gleich mitdenken

Wer ein neues Haus baut, sollte auch gleich an die Zukunft der Mobilität denken. Eine Wallbox für das Laden eines Elektroautos kann direkt in die Planung integriert werden. In Kombination mit PV-Anlage und Stromspeicher lassen sich so erhebliche Einsparungen erzielen – denn das eigene Dach wird zur privaten „Tankstelle“.

Fördermittel clever nutzen

In Deutschland gibt es verschiedene Förderprogramme, um die Investition in energieeffizientes Bauen und Sanieren zu erleichtern. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bietet Zuschüsse und zinsgünstige Kredite für Wärmepumpen, PV-Anlagen, Speicher, Lüftungsanlagen und mehr. Wichtig: Förderanträge müssen in der Regel vor dem Kauf oder der Beauftragung gestellt werden. Ein Energieberater kann bei der Planung und Antragstellung unterstützen.

Wer heute nachhaltig baut, spart morgen doppelt

Ein Neubau, der auf Wärmepumpe, Photovoltaik und Stromspeicher setzt, ist heute nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich attraktiv. Die Kombination dieser Technologien ermöglicht es, den eigenen Energieverbrauch drastisch zu reduzieren und sich ein Stück weit unabhängig von steigenden Energiepreisen zu machen. In Verbindung mit einer durchdachten Gebäudehülle, effizienter Lüftung, smarter Steuerung und dem Bau eines klimafreundlichen Holzfertighauses entsteht ein Zuhause, das nicht nur komfortabel, sondern auch zukunftssicher ist.

Bauen von Holzhäusern garantiert minimalen CO₂-Fußabdruck

Nachhaltigkeit spielt beim modernen Hausbau eine immer größere Rolle. Ein entscheidender Faktor ist dabei der CO₂-Fußabdruck eines Gebäudes. Während traditionelle Bauweisen mit Beton und Stahl enorme Mengen an CO₂ freisetzen, bietet Holz als Baustoff eine klimaschonende Alternative. Doch warum genau ist das Bauen mit Holzhäusern so vorteilhaft für unser Klima?

Holz als CO₂-Speicher verursacht geringen CO₂-Fußabdruck

Bäume nehmen während ihres Wachstums CO₂ aus der Atmosphäre auf und speichern es langfristig in ihrer Biomasse. In einem einzigen Kubikmeter Holz ist etwa eine Tonne CO₂ gebunden. Dieses bleibt auch dann gespeichert, wenn das Holz als Baustoff verwendet wird. So kann ein durchschnittliches Einfamilienhaus aus Holz zwischen 40 und 80 Tonnen CO₂ langfristig fixieren – CO₂, das ansonsten in die Atmosphäre gelangen würde.

Klimapositive Bauweise im Holzfertigbau mit Holzhäusern

Ein weiterer Vorteil: Der moderne Holzfertigbau ist nicht nur klimaneutral, sondern sogar klimapositiv. Das bedeutet, dass durch den Bau mit Holz der Atmosphäre aktiv CO₂ entzogen wird. Gleichzeitig wächst neuer Wald nach, der wiederum CO₂ speichert. So entsteht ein nachhaltiger Kreislauf, der zur Reduktion der globalen CO₂-Belastung beiträgt.

Holzhäuser
Holzhäuser mit erneuerbaren Energien sind auf Dauer weitgehend energieautark. Foto: Sigurd Maier / Holzbauwelt.de

 

Mehr Platz für neue Bäume

Neben der langfristigen CO₂-Speicherung in Gebäuden sorgt die gezielte Nutzung von Holz als Baustoff auch für mehr Platz für neue Bäume. Durch nachhaltige Forstwirtschaft werden abgeerntete Flächen mit jungen Bäumen bepflanzt, die wiederum CO₂ aufnehmen. Dies führt zu einer ständigen Erneuerung der natürlichen CO₂-Speicher.

Beton und Stahl sind CO₂-intensive Baustoffe

Im Gegensatz dazu verursachen herkömmliche Baustoffe wie Beton und Stahl hohe CO₂-Emissionen. Bei der Produktion von Zement, einem Hauptbestandteil von Beton, werden immense Mengen an CO₂ freigesetzt. Ebenso benötigt die Stahlerzeugung enorme Mengen an Energie, die meist aus fossilen Brennstoffen stammt. Der konventionelle Bau belastet somit unser Klima erheblich und trägt zur globalen Erderwärmung bei.

Warum Holzfertighaus-Hersteller auf Holz setzen

Holz ist seit jeher der bevorzugte Baustoff für Holzfertighaus-Hersteller. Seine natürlichen Eigenschaften bieten zahlreiche Vorteile, die nachhaltiges, energieeffizientes und flexibles Bauen ermöglichen. Zudem überzeugt Holz durch eine einzigartige Ästhetik und Behaglichkeit beim Bau von Holzhäusern:

Vorteile von Holz im Fertighausbau:

  • Nachhaltigkeit: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und bindet CO₂ über seine gesamte Lebensdauer hinweg.

  • Energieeffizienz: Hervorragende Wärmedämmung sorgt für geringe Heizkosten und ein angenehmes Raumklima.

  • Leichtbauweise: Holz ist stabil, leicht und ermöglicht große Spannweiten bei geringem Eigengewicht.

  • Schnelle Bauzeiten: Vorfertigung ermöglicht eine präzise und schnelle Montage.

  • Gestaltungsfreiheit: Holz lässt sich flexibel bearbeiten und ermöglicht individuelle Architekturlösungen.

  • Natürliche Wohnatmosphäre: Holz schafft ein warmes und gesundes Raumklima.

Holzhäuser als Schlüssel zu nachhaltigem Bauen

Der Umstieg auf Holz als Baustoff bietet eine enorme Chance für den Klimaschutz. Während herkömmliche Baumaterialien CO₂-Emissionen verursachen, kann Holz aktiv CO₂ aus der Atmosphäre entziehen und langfristig speichern. Wer sich für ein Holzhaus entscheidet, leistet somit einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und setzt auf eine nachhaltige Zukunft.

Planen Sie ein Bauprojekt? Dann überlegen Sie doch, ob Holz für Ihr Vorhaben die beste Wahl sein könnte – für Ihr Zuhause und für unser Klima! Hier gehts zur Auswahl an Holzhaus-Typen!

Zukunftsfähig bauen: Plus-Energie-Häuser in Holzfertigbauweise

Der Bau eines Eigenheims ist eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben. Eine vielversprechende Antwort auf diese Frage bietet der Bau eines Plus-Energie-Hauses in Holzfertigbauweise. Angesichts des Klimawandels und steigender Energiekosten spielt Nachhaltigkeit und Energieeffizienz eine immer größere Rolle. Wer heute ein Haus baut, sollte nicht nur ästhetische und praktische Überlegungen anstellen, sondern auch die langfristigen ökologischen und wirtschaftlichen Folgen berücksichtigen.

Die Solardachpflicht: Ein Schritt in die richtige Richtung

Die Nutzung erneuerbarer Energien hat in den letzten Jahren stark zugenommen, und die Politik reagiert zunehmend mit neuen Regelungen, wie der Solardachpflicht. Diese verpflichtet Bauherren, auf Neubauten und umfangreichen Dachsanierungen eine Photovoltaikanlage zu installieren.

Obwohl es noch keine bundesweite Pflicht gibt, haben einige Bundesländer wie Baden-Württemberg, Berlin, Bremen und Hamburg bereits entsprechende Gesetze erlassen. Weitere Bundesländer haben ähnliche Regelungen angekündigt, und auch viele Städte und Kommunen setzen eigene Vorschriften um. Für Bauwillige bedeutet dies, dass die Entscheidung für eine Solaranlage nicht nur ökologisch sinnvoll ist, sondern möglicherweise auch bald gesetzlich erforderlich wird. Eine frühzeitige Investition in Solarenergie ist also empfehlenswert, um von den Vorteilen der eigenen Stromerzeugung zu profitieren.

Was ist ein Plus-Energie-Haus?

Ein Plus-Energie-Haus erzeugt mehr Energie, als es verbraucht. Dies wird durch die Nutzung erneuerbarer Energien wie Solarstrom und Wärmepumpen erreicht. Das Haus produziert nicht nur ausreichend Energie für den eigenen Bedarf, sondern speichert überschüssige Energie oder speist sie ins öffentliche Netz ein. Ein Plus-Energie-Haus ist somit energetisch autark und kann die Energiekosten auf null reduzieren.

Die Photovoltaikanlage auf dem Dach spielt dabei eine zentrale Rolle, aber auch die architektonische Ausrichtung und Dämmung des Hauses tragen entscheidend zur Energiegewinnung bei. So kann ein Plus-Energie-Haus nicht nur finanziell von der Energiegewinnung profitieren, sondern auch aktiv zum Klimaschutz beitragen.

Holzfertigbauweise
Die Holzfertigbauweise sorgt für Energieeffizienz und Wohngesundheit beim Hausbau. Foto: Sigurd Maier / Holzbauwelt.de

Holzfertigbauweise: Nachhaltigkeit trifft auf Effizienz

Neben der Energieversorgung ist die Wahl des Baumaterials ein zentraler Faktor für die Nachhaltigkeit eines Hauses. Die Holzfertigbauweise hat sich in den letzten Jahren als besonders umweltfreundlich und effizient erwiesen. Holz hat eine exzellente Ökobilanz, da es während des Wachstums CO2 speichert. Wird es für den Bau genutzt, bleibt das CO2 im Gebäude gebunden und trägt so aktiv zum Klimaschutz bei. Im Gegensatz zu Baustoffen wie Beton oder Stahl, deren Produktion hohe CO2-Emissionen verursacht, reduziert der Holzbau den CO2-Fußabdruck.

Ein weiterer Vorteil der Holzfertigbauweise ist die Baugeschwindigkeit: Die Bauteile wie Wände und Dächer werden in der Fabrik vorgefertigt, was die Bauzeit verkürzt und den Bauprozess effizienter macht. Zudem bietet Holz exzellente Dämmeigenschaften, die den Energiebedarf für Heizung und Kühlung deutlich senken und gleichzeitig den Wohnkomfort erhöhen. Das natürliche Material sorgt für ein angenehmes Raumklima, das Feuchtigkeit reguliert und eine gesunde Atmosphäre schafft.

Kombination von Plus-Energie-Haus und Holzfertigbauweise: Eine zukunftssichere Wahl

Die Kombination aus einem Plus-Energie-Haus und Holzfertigbauweise bietet zahlreiche Vorteile:

  1. Nachhaltigkeit: Holz speichert CO2 und die Nutzung erneuerbarer Energien wie Solarstrom reduziert den CO2-Ausstoß erheblich.

  2. Einsparungen: Ein Plus-Energie-Haus erzeugt mehr Energie, als es verbraucht, und kann überschüssige Energie ins Netz einspeisen oder speichern. Dies reduziert die Energiekosten und könnte sogar zu Einnahmen führen.

  3. Zukunftsfähigkeit: Die bevorstehende Solardachpflicht in vielen Bundesländern macht die Entscheidung für eine Photovoltaikanlage und ein Plus-Energie-Haus besonders zukunftssicher.

  4. Komfort: Holz sorgt für ein angenehmes Raumklima und eine gute Dämmung, die den Energieverbrauch minimiert und den Wohnkomfort erhöht.

Fazit: Der richtige Schritt in die Zukunft

Wer heute ein Haus baut, sollte die Entscheidung für Nachhaltigkeit und Energieeffizienz nicht auf die lange Bank schieben. Der Bau eines Plus-Energie-Hauses in Holzfertigbauweise ist eine zukunftsfähige Lösung, die den CO2-Ausstoß reduziert, den Energieverbrauch minimiert und langfristig zu finanziellen Einsparungen führt. Zudem stellt die Kombination aus Holz und Solarenergie sicher, dass das Haus auch den Anforderungen zukünftiger Solardachpflichten gerecht wird.

Mit dieser Wahl treffen Bauherren nicht nur eine ökologisch verantwortungsbewusste Entscheidung, sondern sichern sich auch ein komfortables und energieautarkes Zuhause für die Zukunft.

Hausbau mit Weitblick: Worauf Bauherren jetzt besonderen Wert legen

Der Bau eines eigenen Hauses zählt für viele Menschen zu den bedeutendsten Vorhaben ihres Lebens. Es geht dabei nicht nur um ein Gebäude, sondern um ein Zuhause – einen Ort der Sicherheit, des Wohlbefindens und eine langfristige Investition. Doch welche Faktoren sind für Bauherren und Familien heute besonders entscheidend? Im Folgenden betrachten wir die wichtigsten Prioritäten, die beim modernen Hausbau eine zentrale Rolle spielen.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Eines der dominierenden Themen beim heutigen Hausbau ist die Nachhaltigkeit. Immer mehr Bauherren legen Wert darauf, Ressourcen zu schonen und umweltfreundlich zu bauen. Das zeigt sich insbesondere in der Wahl von Baustoffen und Energiekonzepten:

  • Energieeffiziente Bauweise: Der Trend zu Passivhäusern oder zumindest energieeffizienten Bauweisen ist unübersehbar. Niedrige Heizkosten, eine gute Dämmung und der Einsatz moderner Technologien wie Wärmepumpen und Solarthermie stehen hoch im Kurs.
  • Erneuerbare Energien: Photovoltaikanlagen auf dem Dach sind fast schon ein Standard. Viele Baufamilien kombinieren diese mit Batteriespeichern, um die selbst erzeugte Energie optimal zu nutzen.
  • Natürliche Baustoffe: Holz, Lehm und andere natürliche Materialien werden immer beliebter, da sie eine positive CO2-Bilanz aufweisen und ein gesundes Wohnklima schaffen.

Zusätzlich wird die Umweltfreundlichkeit des gesamten Bauprozesses betrachtet. Regional produzierte Materialien, kurze Lieferwege und nachhaltige Bauweisen spielen hierbei eine wichtige Rolle.

Hausbau
Erneuerbare Energie im Hausbau: Eine Wärmepumpe sorgt sowohl für Wärme und Kühlung . Foto: Bundesverband Wärmepumpe

Individualität und Flexibilität in der Planung

Ein weiterer zentraler Aspekt ist die individuelle Gestaltung des Hauses. Baufamilien möchten keine standardisierten Lösungen, sondern ein Zuhause, das perfekt auf ihre Bedürfnisse und Lebensstile abgestimmt ist:

  • Flexible Raumkonzepte: Offene Grundrisse, die bei Bedarf angepasst werden können, sind sehr gefragt. Familien wünschen sich Häuser, die sich an wechselnde Lebenssituationen anpassen lassen, sei es durch zusätzliche Zimmer, Homeoffice-Möglichkeiten oder flexible Wohnbereiche.
  • Individuelle Designs: Von der Fassadengestaltung bis hin zur Inneneinrichtung – Bauherren legen Wert auf ein einzigartiges Erscheinungsbild. Architektonische Details, besondere Materialien oder personalisierte Elemente machen das Haus zu einem unverwechselbaren Unikat.
  • Technische Ausstattung: Smarte Technologien wie intelligente Beleuchtung, automatische Rollläden und moderne Sicherheitssysteme gehören bei vielen Neubauten zur Grundausstattung.

Wohnkomfort und Gesundheit im Hausbau

Neben der Funktionalität rücken auch Aspekte des Wohnkomforts und der Gesundheit in den Fokus. Menschen wollen sich in ihrem Zuhause rundum wohlfühlen: Baustoffe wie z.B. Holz stehen beim Hausbau für Nachhaltigkeit, natürliche Ästhetik und ein gesundes Wohnklima. Sie sind umweltfreundlich, da sie erneuerbar und CO₂-speichernd sind, und überzeugen durch Vielseitigkeit sowie gute Wärmedämmung. Zudem tragen sie zu einer harmonischen Integration des Gebäudes in die Umgebung bei. Weitere Aspekte sind:

  • Licht und Raumklima: Eine gute Belichtung durch große Fensterfronten und der Einsatz von Tageslichtsystemen sorgen für ein angenehmes Raumgefühl. Auch die Luftqualität spielt eine wichtige Rolle, weshalb viele Bauherren auf kontrollierte Wohnraumlüftungen mit Luftfiltern setzen.
  • Barrierefreiheit: Obwohl es oft mit dem Alter in Verbindung gebracht wird, planen immer mehr junge Familien barrierefrei, um für die Zukunft gerüstet zu sein.
  • Erholungsräume: Wellnessbereiche wie Saunen, Whirlpools oder Gartenanlagen gewinnen an Beliebtheit. Der eigene Garten wird häufig als Erweiterung des Wohnraums gestaltet, mit Terrassen, Outdoor-Küchen oder überdachten Sitzplätzen.
Hausbau
Ein modernes Holzfertighaus hat eine gesunde Gebäudehülle und die Photovoltaikanlage liefert den Solarstrom. Foto: Sigurd Maier / Holzbauwelt.de

Finanzielle Aspekte und langfristige Investitionen

Trotz aller Wünsche und Anforderungen spielt auch das Budget eine große Rolle. Bauherren achten darauf, dass die Kosten im Rahmen bleiben, ohne dabei auf Qualität zu verzichten:

  • Kosten-Nutzen-Abwägung: Es wird genau analysiert, welche Investitionen sich langfristig lohnen. Energieeffiziente Technologien können in der Anschaffung teurer sein, bieten jedoch Einsparungen über die Lebensdauer des Hauses.
  • Zukunftssicherheit: Viele Bauherren und Baufamilien denken bereits an die späteren Unterhaltskosten. Ein nachhaltiges und energieeffizientes Haus ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch kostensparend.
  • Flexibilität in der Finanzierung: Staatliche Förderprogramme und Kredite spielen eine wichtige Rolle. Die KfW-Förderung für energieeffiziente Neubauten ist dabei ein entscheidender Faktor.

Fazit: Ein Zuhause, das den Unterschied macht

Heutige Bauinteressenten und Baufamilien haben klare Vorstellungen von ihrem Traumhaus. Nachhaltigkeit, Individualität, Wohnkomfort und finanzielle Planbarkeit stehen im Mittelpunkt. Das Ergebnis sind Häuser, die nicht nur funktional, sondern auch emotional ansprechend sind. Sie spiegeln die Persönlichkeit ihrer Bewohner wider und bieten eine zukunftssichere Grundlage für ein erfülltes Leben. Wer diese Prioritäten bei der Planung berücksichtigt, legt den Grundstein für ein Zuhause, das wirklich ankommt.

Jetzt ein zukunftsfähiges Holzhaus bauen

Ein modernes Plus-Energie-Holzhaus ist nicht nur eine kluge Entscheidung für die Umwelt, sondern auch ein Ort, der Lebensqualität und Zukunftssicherheit vereint. In einer Zeit, in der Klimaschutz und ressourcenschonendes Handeln zu den wichtigsten globalen Herausforderungen zählen, wird das Bauen mit Holz neu definiert.  Warum ein Holzhaus die perfekte Wahl für Ihr neues Zuhause ist, zeigen wir Ihnen hier.

Holz als nachhaltiger Baustoff: Innovation trifft Natur

Der Einsatz von Holz im Bauwesen erlebt eine Renaissance – und das aus gutem Grund. Holz verbindet ökologische Vorteile mit technischen Innovationen und bietet damit eine moderne Alternative zu traditionellen Baustoffen wie Beton und Stahl:

  1. CO2-Speicher und Klimaschützer: Bäume nehmen während ihres Wachstums Kohlendioxid auf und speichern es in ihrem Holz. Ein Holzhaus sorgt dafür, dass dieses CO2 für Jahrzehnte gebunden bleibt, während neue Bäume nachwachsen.
  2. Effiziente Produktion: Im Vergleich zu energieintensiven Materialien benötigt die Herstellung von Holzprodukten weitaus weniger Energie. Damit reduzieren Sie Ihren ökologischen Fußabdruck bereits in der Bauphase erheblich.
  3. Gesundes Wohnen: Holz reguliert die Raumfeuchtigkeit auf natürliche Weise und schafft ein angenehmes Raumklima. Schadstofffreie Materialien tragen zusätzlich zu einer gesunden Wohnumgebung bei.
  4. Anpassungsfähiges Design: Egal ob modern, klassisch oder individuell – Holz lässt sich flexibel an jede architektonische Vision anpassen.

Das Plus-Energie-Holzhaus: Eine Investition in morgen

Ein Plus-Energie-Holzhaus ist mehr als nur ein Zuhause – es ist ein Konzept, das Energieeffizienz, Unabhängigkeit und Komfort auf höchstem Niveau vereint. Warum diese Bauweise die Zukunft des Wohnens ist:

  • Energieerzeugung und -einsparung: Dank modernster Technologien wie Solarenergie und Wärmepumpen erzeugt ein Plus-Energie-Holzhaus mehr Energie, als es verbraucht. Dies macht Sie unabhängiger von steigenden Energiepreisen.
  • Nachhaltige Bauweise: Holz als zentraler Baustoff verbindet ökologische Verantwortung mit hoher Stabilität und Langlebigkeit. Technologien wie Holzrahmenbau 0der vorgefertige Wand- und Deckenelemente in Holztafelbauweise ermöglichen eine präzise Umsetzung.
  • Recyclingfähig und ressourcenschonend: Die Wiederverwendbarkeit von Holzkomponenten schließt den Kreislauf und minimiert Abfälle.
  • Schneller Bauprozess: Vorproduzierte Elemente sorgen für kurze Bauzeiten und eine zügige Fertigstellung Ihres Traumhauses.
Holzhaus
Ein modernes Plus-Energie-Holzhaus als Holzfertighaus bauen lassen mit Photovoltaik und Wärmepumpe. Foto: Sigurd Maier / Holzbauwelt.de

Warum der richtige Zeitpunkt zum Bauen jetzt ist

Die Entscheidung für ein Holzhaus ist eine Entscheidung für die Zukunft. Gerade jetzt sprechen zahlreiche Faktoren dafür, den Bau Ihres Eigenheims in Angriff zu nehmen:

  • Attraktive Förderprogramme: Viele Institutionen unterstützen nachhaltige Bauprojekte mit Zuschüssen und günstigen Krediten. Nutzen Sie diese finanziellen Vorteile für Ihr Plus-Energie-Holzhaus mit der KfW-Förderung für den klimafreundlichen Neubau. Prüfen Sie die Fördermöglichkeiten durch den Bau eines Einfamilienhauses.
  • Klimaschutzziele erfüllen: Angesichts strenger werdender Bauvorschriften erfüllt ein Holzhaus bereits heute die Standards von morgen. Sie investieren in ein Projekt, das auch langfristig Wert und Nutzen bietet.
  • Senkung von Energiekosten: Durch die Nutzung regenerativer Energien und die energieeffiziente Bauweise profitieren Sie von dauerhaft niedrigen Betriebskosten.
  • Ein Zuhause nach Ihren Wünschen: Die Gestaltungsfreiheit beim Bau eines Holzhauses erlaubt es Ihnen, Ihre individuellen Vorstellungen zu verwirklichen und ein einzigartiges Zuhause zu schaffen.

Ein Zuhause, das verbindet: Natur, Technik und Lebensqualität

Ein Holzhaus steht für mehr als nur nachhaltiges Bauen. Es ist ein Ort, der modernes Leben mit ökologischem Bewusstsein verbindet. Mit der Entscheidung für ein Plus-Energie-Holzhaus schaffen Sie einen Lebensraum, der zukunftsorientiert, klimafreundlich und komfortabel ist.

Lassen Sie sich von den Möglichkeiten inspirieren und gestalten Sie Ihr Traumhaus aus Holz. Starten Sie jetzt Ihr Bauprojekt und setzen Sie ein Zeichen für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft. Welche Haustypen passen zu Ihnen?