Viele Familien in Deutschland benötigen mittlerweile eine Bauförderung um sich Wohneigentum schaffen zu können. Hier setzt das neue Förderprogramm „Wohneigentum für Familien“ (WEF) an, das am 1. Juni 2023 an den Start gegangen ist und ab dem 16. Oktober 2023 verbesserte Konditionen bietet. Anspruchsberechtigte Familien können durch WEF zinsverbilligte Darlehen bei ihrem Finanzierungspartner (z.B. Hausbank oder Sparkasse) erhalten.
Die KfW hat die Förderbedingungen des Kredits „Wohneigentum für Familien“ im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen verbessert. Die Verbesserung ist Teil des Maßnahmenpakets der Bundesregierung zur Unterstützung des Wohnungsbaus in Deutschland.
Folgende Änderungen haben sich ab dem 16. Oktober 2023 ergeben:
Maximale Kreditbeträge für die Förderstufe „Klimafreundliches Wohngebäude“:
Maximale Kreditbeträge für die Förderstufe „Klimafreundliches Wohngebäude – mit QNG“:
Die neuen Vorgaben fördern umweltschonendes Bauen und bessere Nachhaltigkeitsstandards. Ziel ist es, die Treibhausgasemissionen eines Gebäudes vom Bau über den Betrieb bis zum Rückbau zu vermindern. Insbesondere soll der Energiebedarf von Gebäuden sinken und mehr erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.
Die Menschen in Deutschland brauchen mehr bezahlbaren Wohnraum. Vielerorts werden Nichtwohngebäude wie Schulen oder Pflegeheime dringend benötigt. Notwendig sind dafür Umnutzungen, die Sanierung im Bestand und Neubauvorhaben. Gleichzeitig hat sich Deutschland verpflichtet, verbindliche Klimaziele zu erreichen. Bis 2045 muss der Gebäudebestand klimaneutral gestaltet sein. Über den gesamten Lebenszyklus verursacht ein Gebäude Treibhausgasemissionen – von der Produktion der Baustoffe, über die Bauphase bis hin zum Betrieb und der Instandhaltung.
Mit dem Förderprogramm Klimafreundlicher Neubau (KFN) werden klimafreundliche Neubauvorhaben gefördert, bei denen der CO2-Fussabdruck über den gesamten Lebenszyklus gering ist. Die KFN-Neubauförderung ist Teil der Bundesförderung für effiziente Gebäude, die neben dem Neubau die Sanierung von Gebäuden mit insgesamt 13,9 Milliarden Euro fördert.
Zitat von Bundesbauministerin Klara Geywitz: „Wir brauchen mehr bezahlbaren Wohnraum. Wir müssen dabei aber auch nachhaltiger bauen. Beides wird mit dem Programm „Klimafreundliches Bauen“ unterstützt. Erstmalig fördern wir nur Neubauten, die nicht nur im Betrieb energieeffizient, sondern deren Treibhausgas-Emissionen im gesamten Lebenszyklus gering sind. Wir brauchen gerade im Gebäudebereich eine ehrliche Klimabilanz, um unsere Ziele zu erreichen.“
– Förderung des nachhaltigen Bauens
– Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Lebenszyklus
– Verringerung des Primärenergiebedarfs im Betrieb eines Gebäudes
– Erhöhung des Einsatzes erneuerbarer Energien
Die Stufe Klimafreundliches Wohngebäude / Nichtwohngebäude wird erreicht, wenn ein Effizienzhaus 40 die Anforderung Treibhausgasemissionen im Gebäudelebenszyklus für den Neubau von Wohngebäuden des „Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude PLUS“ (QNG-PLUS) erfüllt und nicht mit fossilen oder biogenen Energieträgern betrieben wird.
Ein klimafreundliches Wohngebäude bestimmt definierte Bedingungen in drei Bereichen aus:
Ein klimafreundliches Wohngebäude kostet beim Bauen mehr Geld als ein Gebäude mit niedrigerem Standard. Doch die Mehrkosten zahlen sich dauerhaft in niedrigen Energiekosten aus – Ihre monatliche Belastung im neuen Eigenheim sinkt deutlich. Und: Mit Ihrem neuen Eigenheim leisten Sie einen wertvollen Beitrag für die Energieeffizienz Ihres Hauses und zum Klimaschutz. Das Holzhaus bzw. Holzfertighaus entspricht dem klimafreundlichen Bauen mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz.
Hier finden Sie auf der Seite des Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen wichtige Informationen zu FAQs zur Bauförderung „Wohneigentum für Familien“ (WEF): Wer, wie und was wird gefördert!
Energieeffizienz-Expertinnen und -experten einbinden
Für den Antrag ist ein Energieeffizienz-Experte/eine Expertin einzubinden. Diese/r prüft und bestätigt die Einhaltung der Anforderungen an das Gebäude und erstellt die „Bestätigung zum Antrag“.
Die Fertighausfirma KAMPA und der Holzfertighaushersteller Regnauer Hausbau beraten Sie gerne über die Zuschussmöglichkeiten für ihr neues Zuhause mit einem wohngesunden und klimafreundlichen Holzhaus / Holzfertighaus.